Angststörungen und Hilfe

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Ängsten. Wie groß oder klein, nebensächlich oder lebensbestimmend diese Ängste sind ist individuell. Niemand hat also exakt dieselben Ängste wie eine andere Person. Dennoch können wir von unseren Ängsten erzählen, um uns nicht mehr allzu allein zu fühlen, oder um den Hintergrund von unseren Ängsten zu erfahren, um dadurch die Ängste direkt zu bekämpfen. Wo vor hast du Angst? Ist es: Die Angst das dein Körper nicht so funktioniert wie er es sollte, hast du Angst vor dem anderen Geschlecht, hast du Angst dein „Ich“ zu verlieren, hast du Angst vor Einsamkeit, Angst vor dir Selbst, plagen dich Existenzängste hast du Angst vor der Dunkelheit, Angst vor deinem Chef? Oder sind deine Ängste bereits so ausgeprägt das sich diese zu richtigen Phobien entwickelt haben, wie zum Beispiel: Arachnophobie, Thalassophobie (Angst vor tiefen Gewässern), Klaustrophobie, Agoraphobie, Akrophobie, Aviophobie, Hypochondrie, Dysmorphophobie oder kämpfst du mit einer Sozialphobie?

Was sind Angststörungen?

Angst ist ein Schutzmechanismus von Lebewesen um sich vor möglichen Gefahren zu schützen, bei einer Angststörung sind diese Schutzmechanismen für bestimmte Szenarien auf das äußerste ausgeprägt und sorgen für sehr unangenehme Momente und eine erhöhte psychische Belastung. Der Körper schüttet bei Angst Stresshormone aus und beschleunigt die Atmung wie auch den Herzschlag. Die Muskulatur wird auch unter eine krampfhafte Spannung gesetzt, um gefährliche Situationen zu überstehen. Wenn das Gefühl der Furcht in uns aufkommt, sind wir in der Regel sehr vorsichtig und achten verstärkt auf Vorzeichen von Gefahren.
Dadurch versuchen Sie gefährliche Situationen zu vermeiden. Dafür hat die Natur zum Glück gesorgt. Leider kann Angst aber auch zu einem massiven Problem werden. Es wird von krankhaften Ängsten gesprochen, wenn Sie sich nicht mehr von ihren Befürchtungen lösen können und diese Ängste immer wieder in einer kaum auszuhaltenden Intensität aufkommen. Um diese Angstzustände zu mindern werden oftmals eine große Menge an Vorsorgemaßnahmen getroffen, welche zu Einschränkungen der Freiheit führen können, obwohl gar keine Gefahr droht.

Hilfe bei Angststörungen

Was können Sie nun bei Angstzuständen tun? Menschen, welche an einer Angststörung leiden, erleben im Regelfall ein Gefühl von Panik. Wenn dies der Fall bei Ihnen ist, ist es sehr wichtig für Sie sich schnelle Hilfe zu suchen. Die Symptome einer Angststörung können von Person zu Person variieren. Meistens entwickeln sich Ängste noch bevor Angstsituationen überhaupt auftreten. Dadurch kann Ihre Lebensqualität massiv eingeschränkt werden. Denn es kann dazu kommen, dass Sie durch ihre Ängste einen Rückzug aus dem privaten und beruflichen Alltag machen.

Bekämpfe deine Angststörung

Um zu lernen, wie Sie ihre Ängste überwinden können, um ihre Angstattacken zu minimieren, hilft Ihnen eine professionelle Begleitung durch eine Psychotherapie oder einen Angst-Coach. Einen einfachen Selbsttest, um herauszufinden, an welcher Art von Angststörung Sie leiden gibt es nicht. Es ist immer besser für eine Diagnosestellung eine Klinik oder eine Praxis aufzusuchen. Während einer Psychotherapie können Spezialisten im Rahmen der Behandlung nach der Feststellung einer gesicherten Diagnose (z.B. eine generalisierte Angststörung oder eine spezifische Phobie) gemeinsam mit dem Angstpatienten die Ursachen der Angststörung erkennen. Diese kann daraufhin bekämpft werden. Während der Betreuung mit einem Therapeuten kann es Betroffenen gelingen, neue Erkenntnisse zu machen. Dadurch kann das Vertrauen zu sich selbst wieder aufgebaut werden.

Angststörungen sind ein Teufelskreis

Menschen, welche an einer Angststörung leiden, stecken in einem Kreislauf fest, welchen Sie nur schwer alleine durchbrechen können. Häufig befinden Sie sich in einem Teufelskreis, in dem heftige Ängste dazu führen können, verschiedene Situationen zu vermeiden (z.B. an Orte gehen mit großen Menschenmengen), diese Vermeidung macht Sie nur noch anfälliger für erneute und stärkere Panikattacken. Oft erleben Sie diese äußerst starken Angstattacken wie aus dem nichts, die verstärkt dann das Gefühl der Wehrlosigkeit.

Angststörungen bekämpfen
Es gibt aber eine gute Nachricht: Angststörungen lassen sich erfolgreich behandeln. Es gelingt fast immer, das die Lebensqualität der Betroffenen verbessert wird!

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Angststörung noch nicht allzu schlimm ausgeprägt ist, ist es dennoch empfehlenswert sich frühzeitig Hilfe zu suchen wie zum Beispiel in Form von Beratungsstunden bei einem Angst-Coach oder einem Psychotherapeuten.

Ist Ihre Angststörung jedoch bereits stark ausgeprägt, sollten Sie drastischere Maßnahmen zur Bekämpfung Ihrer Angst in Erwägung ziehen. Die teilstationäre Behandlung könnte dann für Sie genau das richtige sein. In einer Klinik ist nämlich die Intensität der Therapie sehr viel höher als im ambulanten Bereich. Je öfter eine Therapie stattfindet, desto höher sind die Erfolgschancen.

Es ist ganz egal für welche Behandlungsart Sie sich entscheiden, es ist nur wichtig, dass Sie Ihre Ängste bekämpfen können und ein normales und friedliches Leben führen können.

Rechtliche Hinweise: Ich gebe keinerlei Heilversprechen ab. Meine Online-Hypnosen und andere Methoden zur Behandlung von Ängsten ersetzen nicht den Gang zum Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen. Die von mir angebotene Broschüre zum Download dient ausschließlich der Gesundheitsprävention und ersetzt keine Heilbehandlung!

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